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Thema: Frage zu - Bezahlen Anruf per Festnetz

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  1. #6
    Member
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    Ihr Pfennigfuchser! Ich kann den * nicht mehr hören.

    Da beschweren sich viele Leute, daß OTR das neue Tarifmodell so spät ankündigt. Jetzt sehr Ihr, warum: offensichtlich gibt es eine Reihe von Leuten, die das Modell austricksen wollen, indem sie ihre Abos vorzeitig verlängern (zum alten Tarif). Anstelle von OTR würde ich alle Zahlungsgutschriften bis zum 1.1.2020 verzögern und Härtefälle (das Abo läuft tatsächlich wenige Tage vor dem 1.1. aus) per Kulanz regeln.

    OTR ist ein Unternehmen, das eine Reihe von Dienstleistungen anbietet, die meisten davon kostenpflichtig. Als Unternehmen muss es ausreichende Einnahmen generieren, um
    1) sämtliche Kosten (Hardware, Server- und Trafficgebüren, Löhne und Honorare etc.) zu decken
    und
    2) genügend Gewinn zu machen.
    Gewinn ist nötig,
    1) weil man ein Investitionsvolumen braucht
    2) weil auch die Betreiber verdienen müssen (insbesondere, wenn sie nicht zugleich Angestellte des Unternehmens sind)
    3) weil man sonst nicht kreditwürdig ist.

    Daraus errechnet sich der Preis der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen. Natürlich muß der Preis marktgerecht sein, sonst gewinnt bzw. behält man keine Kunden.

    OTR hat seit 5 Jahre die Preise nicht erhöht. Rechnet man die Geldentwertung ein, ist OTR seit 5 Jahren immer billiger geworden. Und in der gleichen Zeit sind generell die Kosten gestiegen! Eine Preiserhöhung war lange überfällig. Und die Kosten werden in den nächsten Jahren ziemlich drastisch steigen (Energie, sofern man das nicht durch Investitionen in sparsamere Technologie abfedert, aber auch das kostet Geld).

    Nun hat sich OTR zu einem relativ drastischen Schritt entschlossen: Die Preise werden praktisch verdoppelt, wobei aber gleichzeitig die angebotenen Dienste verbessert werden (Längere Vorhaltezeit, freies Downloadvolumen, kostenlose Nutzung eines Zusatzdienstes) und weitere Verbesserungen (z. B. mehr HD-Aufzeichnungen) angekündigt wurden. Das mag nicht jedem gefallen, weil er nicht alles davon nutzen will, aber das ist nun mal die Firmenentscheidung. Punkt. Nun muß sich jeder Kunde fragen, ob ihm diese Dienstleistung 20 Euro im Jahr (plus MWSt.) wert ist.

    Marktgerecht ist der Preis allemal. Die Konkurrenz ist teurer und weniger leistungsfähig. Den meisten Meckerern hier scheint völlig unklar zu sein, wie ein Unternehmen arbeiten muß, um existieren zu können. 20 Euro pro Jahr kann sich eigentlich jeder leisten, sogar H4-Empfänger oder arme Rentner. Wer also den Dienst nutzen will, kann sich ihn auch leisten.

    Der Erfolg von OTR (und auch der immer noch niedrige Preis) beruht zum Teil auch darauf, daß sich rund um OTR eine unterstützende Community gebildet hat: Mirror-Betreiber, Software-Entwickler, Cutlisten-Austausch. Dazu gehören auch all die fleißigen Helfer, die Cutlisten erstellen und zum Austausch hochladen. Von dieser Arbeit, deren Resultat in der Regel kostenlos angeboten wird, profitieren auch alle die Leute, die hier rummeckern. Wenn ich aber hier manche Kommentare lese, vergeht mir manchmal die Lust, meine eigene Arbeitskraft (als Software-Entwickler und Ersteller von Cutlisten) der Community kostenlos zur Verfügung zu stellen.
    Geändert von MCMUPPET (25.12.2019 um 13:43 Uhr) Grund: Fäkalsprache entfernt

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